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Fasent 2026 in Ettenheim: Beim Narrenspiel der "Hoorig" geht's in den "Wilden Westen"
Das Motto des Narrenspiels 2026 der Narrengesellschaft Hoorig lautet: "Wild, wild west". Das gab Oberzunftmeister Sebastian Winter bei der Hauptversammlung bekannt. Zudem gibt es ein neues Event.
Fr, 14. Nov 2025, 10:45 Uhr
Ettenheim
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Rückblick
Oberzunftmeister Sebastian Winter und der Vorstand ließen bei der Hauptversammlung am Dienstag das 178. Narrenjahr und die Kampagne 2025 Revue passieren. Dazu gehörte das große Narrentreffen Anfang Februar: 58 Zünfte mit rund 3600 Hästrägerinnen und Hästrägern zogen durch die Stadt. Das Spektakel über die Bühne zu bringen, sei ein Kraftakt für die rund 120 Helferinnen und Helfer gewesen, sagte Winter. Die Straßen waren geschmückt mit neuen Spättle. Etliche Stunden seien sie im Keller gesessen und hätten Spättle genäht, berichtete Ursula Nägele von den Babelotten. Mit dem "Kindergeburtstag" habe die Zunft über zwei Tage ein tolles Programm bieten können, so Winter. Zur Kampagne gehörten zudem die Teilnahmen an Umzügen in Ettenheim, den Ortschaften und umliegenden Gemeinden. Zum Gizigumzug sagte Winter, dass sie in der glücklichen Lage seien, mehr "Gizige" zu haben, als sie mit den Kindern anlaufen könnten. Man werde aber variieren, sodass möglichst viele "Gizige" zu Ehren kämen. Kurz nach dem Sommerferien wiederholten die Hoorig ihren Infoabend für neue Mitglieder und Interessierte. Winter hält dies für das richtige Format, um Zugänge zum Verein zu ermöglichen. Eine große Leistung sei die Sanierung der Narrenbar gewesen. Viele Arbeitsstunden und 7000 Euro hätten sie in Bar, Mikrofon und Karussell investiert. Trotzdem präsentierte Rechner Christian Kirnberger schwarze Zahlen. Verhalten fielen Winters Worte zur Teilnahme am Stadtfest aus. Die Organisation sei nicht wie gewünscht und die Einnahmen gering gewesen, sagte er.
Ausblick
Für den Schmutzigen Donnerstag werde es wohl neue Konzepte brauchen, sagte Winter. Der Gaststätten-Fasnacht gingen die Gaststätten aus. Schon jetzt sei die Zahl der an dem Tag offenen Gaststätten begrenzt und es stünden weitere Gaststättenschließung an. Das Motto des Narrenspiels am 6. und 7. Februar lautet: "Wild, wild, west". Davor findet am 18. Januar wieder ein Narrentreffen mit rund 50 Zünften statt. Den Narrensprung übernimmt die Narrenzunft Oberkirch. Für den Fasnachtsfreitag, 13. Februar, hat sich die Zunft etwas Neues ausgedacht: Sie lädt in der Stadthalle zu "S’Städtle bebt" mit Showtanz und Musik ein. Der traditionelle Fasnachtsfreitag mit der Guggemusik im Schützenhaus fand vergangenes Jahr zum letzten Mal statt.