Flucht in kleinen Gruppen
Die Bundespolizei hat ein wachsames Auge auf den Weiler Bahnhof und die Tram 8.
WEIL AM RHEIN. Sie gehören für die Pendler und Fahrgäste, die am Weiler Bahnhof ein- oder aussteigen schon fast zum gewohnten Anblick: die Busse der Bundespolizei, die meist in unmittelbarer Nähe zum Fußweg auf dem Bahnhofsparkplatz stehen. Fast täglich stranden dort Flüchtlinge, die über die Schweiz einreisen, meist in kleinen Gruppen. Die Weiler Inspektion der Bundespolizei wurde derweil um 40 Leute verstärkt, um den gestiegenen Anforderungen Herr zu werden. Gezielte Schleusungen, so Pressesprecher Gerbert, seien aber die Ausnahme.
Seit im Juni die sogenannte Balkanroute von den Nachbarländern dicht gemacht wurde, haben sich die Flüchtlingsströme neue Wege nach Europa gesucht. Die Schweiz ist inzwischen vor allem für Schwarzafrikaner zu einem beliebten Transitland geworden. Während im Vorjahr von ...