Sibylle Lewitscharoffs Roman "Apostoloff" begibt sich auf eine wundersame Reise nach Bulgarien zu einem lange toten Vater / Von Ulrich Rüdenauer
Aus einem anderen Land sind sie eines Tages gekommen, haben Erinnerungen und Familien, Häuser und Landschaften zurückgelassen. Glücklich und depressiv, erfolgreich und ein bisschen einsam sind sie geworden im Lauf der Jahre, und ihre Töchter und Söhne haben das Fremdsein geerbt. Was könnte den beiden Schwestern in Sibylle Lewitscharoffs für den am 12. März vergebenen Preis der Leipziger Buchmesse nominiertem neuem Roman "Apostoloff" ferner sein als Bulgarien, das Geburtsland des Vaters, der in den mittleren 1940er ...