BZ-PORTRÄT: Fredric Kroll und seine Oper "The Scarlet Letter".
Kann man derzeit über Kunst sprechen und die Sorge um die fragile politische Weltlage dabei ausklammern? Russland, die Ukraine, der Westen – "es sind schwierige Zeiten", sagt Fredrick Krolls Gegenüber. Nicht dass dieser widerspräche. Aber mit dem untrüglichen Gespür für die Verwundbarkeit solcher Thesen entgegnet der kleine Mann mit dem Professorenbart und dem freundlichen, listig-wachen Blick: "Gab es je Zeiten, die nicht schwierig waren?" Eins zu ...