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Religionspädagoge Werner Tzscheetzsch äußert sich

Er ist kein "Kirchenverfolgter"

Gerhard M. Kirk
  • Fr, 06. Februar 2009, 15:32 Uhr
    Freiburg

Es war ein einmaliger Vorgang: Ein Theologie-Professor erklärt sich für nicht mehr geeignet – worauf ihm der Erzbischof die Lehrbefugnis entzieht. Im Gespräch mit der BZ schildert Werner Tzscheetzsch seine Beweggründe.

Darf nicht mehr lehren: Theologie-Professor Werner Tzscheetzsch.  | Foto: Ingo Schneider
Darf nicht mehr lehren: Theologie-Professor Werner Tzscheetzsch. Foto: Ingo Schneider

Dass der Papst Theologie-Professoren die kirchliche Lehrbefugnis wegnimmt ist nicht neu, wie prominente Beispiele wie Leonardo Boff und Hans Küng in der Vergangenheit zeigten. Einmalig dagegen ist, dass nun mit Werner Tzscheetzsch ein Theologie-Professor von sich aus erklärt, den kirchlichen Anforderungen an einen theologischen Hochschullehrer nicht mehr entsprechen zu können (worauf ihm Erzbischof Robert Zollitsch die Lehrerlaubnis entzogen hat).

Der Freiburger Religionspädagoge Werner Tzscheetzsch tut es, wie er sagt, "nicht aus Jux und Tollerei". Vielmehr sei es das Ergebnis eines Jahre langen Prozesses: "Ich habe nach und nach für mich erkannt, wie wichtig Autonomie für mich ist – und wie groß gleichzeitig die kirchliche Angst vor dieser Autonomie."
Religionsverständnis weitete sich
Viele schlaflose Nächte ...

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