Wagenburg im Vauban
Frist für Kommando Rhino läuft ab

Am Sonntag muss die Wagenburg Kommando Rhino das Eingangsgrundstück in Vauban räumen - so fordert es eine Verfügung des Amtes für öffentliche Ordnung. Sie hat angekündigt, das nicht zu tun. Der Konflikt im Überblick.
KOMMANDO RHINO
Etwa 35 Wagen stehen seit zwei Jahren auf dem sogenannten M1-Gelände. Erst, um für eine Bürgerbeteiligung bei der Bebauung des Areals zu demonstrieren, dann, in einer taktischen Kehrtwende, um politisch Druck für mehr Wagenplätze in Freiburg zu machen. Das "Kunst-, Kultur- und Wagenplatzkollektiv" hat sich in dieser Zeit bemüht, im Stadtteil und darüber hinaus Akzeptanz für die alternative Wohnform zu schaffen: mit Tagen der offenen Tür, regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Mittwochskino, Demonstrationen. Es gab zudem Bemühungen, ein privates Grundstück in Freiburg als Standort zu finden, vergeblich. Für die Besetzerinnen und Besetzer steht aber auch die Stadt Freiburg in der Pflicht, Platz für alternative Lebensformen zu schaffen. Ihr Argument: Es gebe immer mehr Menschen, die in Wagen leben wollten. Verlässliche Zahlen dazu gibt es allerdings nicht.
DIE LINIE DER STADT
In Freiburg existieren drei Wagenburgen auf städtischen Grundstücken (Eselwinkel, Biohum, Schattenparker) sowie andere auf privaten Flächen (SUSI, Ölmühle). Seit 1987 gibt es immer wieder Versuche von Wagenburgen, sich in ...
Etwa 35 Wagen stehen seit zwei Jahren auf dem sogenannten M1-Gelände. Erst, um für eine Bürgerbeteiligung bei der Bebauung des Areals zu demonstrieren, dann, in einer taktischen Kehrtwende, um politisch Druck für mehr Wagenplätze in Freiburg zu machen. Das "Kunst-, Kultur- und Wagenplatzkollektiv" hat sich in dieser Zeit bemüht, im Stadtteil und darüber hinaus Akzeptanz für die alternative Wohnform zu schaffen: mit Tagen der offenen Tür, regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Mittwochskino, Demonstrationen. Es gab zudem Bemühungen, ein privates Grundstück in Freiburg als Standort zu finden, vergeblich. Für die Besetzerinnen und Besetzer steht aber auch die Stadt Freiburg in der Pflicht, Platz für alternative Lebensformen zu schaffen. Ihr Argument: Es gebe immer mehr Menschen, die in Wagen leben wollten. Verlässliche Zahlen dazu gibt es allerdings nicht.
DIE LINIE DER STADT
In Freiburg existieren drei Wagenburgen auf städtischen Grundstücken (Eselwinkel, Biohum, Schattenparker) sowie andere auf privaten Flächen (SUSI, Ölmühle). Seit 1987 gibt es immer wieder Versuche von Wagenburgen, sich in ...