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Steuerfahnder auf dem Münsterplatz

Frank Zimmermann
  • Do, 15. September 2011
    Freiburg

Ein Bratwurstverkäufer auf dem Münstermarkt hat in großem Stil Steuern hinterzogen – und ist womöglich nicht der einzige.

Offenbar sehr lukrativ ist das Geschäft mit der Münsterwurst.   | Foto: ingo schneider
Offenbar sehr lukrativ ist das Geschäft mit der Münsterwurst. Foto: ingo schneider

188 000 Euro hat der Betreiber eines Wurststandes auf dem Münstermarkt allein im Zeitraum von fünf Jahren an Steuern hinterzogen – und zwar Einkommens-, Umsatz- und Gewerbesteuer. Das Amtsgericht hatte dem 75 Jahre alten Metzger, der sich im Februar krankheitsbedingt zur Ruhe gesetzt hat, einen Strafbefehl über 500 Tagessätze à 140 Euro – insgesamt über 70 000 Euro – geschickt, den Richter Leipold nun auf 45 000 Euro reduzierte. Nach BZ-Informationen gibt es mindestens einen weiteren Münsterwurstverkäufer, dem die Steuerfahndung auf die Schliche kam.

Weder die Stadtverwaltung noch die Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM), die für die Standvergabe auf dem Münstermarkt zuständig ist, wissen bislang von den Steuerhinterziehungen. Laut der "Anordnung über Mitteilungen in Strafsachen" hat die Justiz die Pflicht, rechtskräftige Entscheidungen – dazu ...

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