Viel schneller zur einzelnen Zelle
Freiburger Mikrosystemtechniker bauen Gerät, das lebende Zellen automatisch isoliert – und wollen nun auf den Markt damit.
Es ist eine gute Nachricht für die Pharmaforschung und die Medizin, speziell mit Blick auf den Kampf gegen den Krebs – und es entspricht in geradezu idealer Weise dem Bild, das Freiburgs oberster Wirtschaftsförderer Bernd Dallmann gerne von der künftigen ökonomischen Entwicklung der Stadt zeichnet. Junge Forscher vom Institut für Mikrosystemtechnik entwickeln ein Gerät, das lebende Zellen vollautomatisch und schnell vereinzelt, Basis für viele weitere Forschungsmethoden. Sie schaffen Wissen – und wollen dies nun wirtschaftlich verwerten.
"Angefangen hat alles mit einem von der Europäischen Union finanzierten Forschungsprojekt im Jahr 2010", erinnert sich Jonas Schöndube (28). Die EU stellte damals Geld bereit, um europaweit die Analysemethoden mit Blick auf einzelne Zellen ...