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NS-Zeit

Freiburger Erzbischof Gröber soll jüdische Geliebte bei den Nazis denunziert haben

Klaus Riexinger (Der Sonntag)

Von Klaus Riexinger (Der Sonntag)

Mo, 13. März 2017 um 15:58 Uhr

Freiburg

Der Sonntag Der frühere Freiburger Erzbischof Conrad Gröber war beim NS-Regime selbst nicht beliebt. Als jedoch die Luft für ihn dünn wurde, soll er seine frühere jüdische Geliebte verraten haben.

Erzbischof Conrad Gröber (Mitte) auf einer Aufnahme von 1947.   | Foto: Badenia-Verlag
Erzbischof Conrad Gröber (Mitte) auf einer Aufnahme von 1947. Foto: Badenia-Verlag
Der frühere Freiburger Erzbischof Conrad Gröber sorgt auch fast 70 Jahre nach seinem Tod für kontroverse Debatten. Erst im Oktober hat eine Historikerkommission der Stadt empfohlen, die nach Gröber benannte Straße in Freiburg wegen dessen Verstrickungen in den Nationalsozialismus mit einem Ergänzungsschild zu versehen.
Der promovierte Heidenheimer Geschichtslehrer Wolfgang Proske zeichnet jetzt in seinem Sammelband über NS-Täter, -Helfer und -Trittbrettfahrer aus Südbaden ein in Teilen neues Bild des früheren Erzbischofs und belastet ihn schwer. Gröber soll nach Proskes Recherchen eine jüdische Geliebte beim Gauleiter Robert Wagner denunziert haben. Gröber hatte allerdings das NS-Regime auch wiederholt offen kritisiert, weshalb er in Ungnade ...

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