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Interview

Freiburger Kripo-Chef: "Natürlich war der Druck für uns groß"

Joachim Röderer
  • So, 05. Juli 2020, 10:50 Uhr
    Freiburg

BZ-Plus Peter Egetemaier, leitender Kriminaldirektor am Polizeipräsidium Freiburg, geht nach mehr als 40 Jahren in den Ruhestand. Er blickt auf eine Zeit zurück, die mit schweren Gewaltverbrechen verbunden war.

Als  Experte der Praxis sprach Peter E...ogenannte Keuschheitsprobe zu liefern.  | Foto: Rita Eggstein
Als Experte der Praxis sprach Peter Egetemaier drei Mal im Bundestag und trug so entscheidend zu einer Gesetzesänderung bei. Diese erlaubt es Ermittlern in Fällen von Kinderpornografie nun, computergeneriertes Material zu verwenden, um eine sogenannte Keuschheitsprobe zu liefern. Foto: Rita Eggstein
BZ: Herr Egetemaier, haben Sie eine Erklärung dafür, warum es gerade hier in der südbadischen Idylle so eine Häufung von schweren Verbrechen gegeben hat?
Egetemaier: Das haben wir uns oft gefragt, aber keine Antwort gefunden. Das hatte Freiburg, das hatten wir eigentlich nicht verdient. Im ersten Jahr nach der Polizeireform, also 2014, hatten wir ein Drittel aller Sokos, die es in Baden-Württemberg gegeben hat, hier in Freiburg. Es war schon eine signifikante Häufung. Aber es war wohl einfach Zufall. Anders kann man das nicht erklären. Vor allem der Herbst 2016 mit den beiden Frauenmorden in Freiburg und Endingen hat uns natürlich sehr zu schaffen gemacht. ...

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