Die Tafel versorgt bedürftige Freiburger mit günstigen Lebensmitteln
Halb acht Uhr morgens: Noch ist es ruhig vor dem Eingang des Tafelladens in der Schwarzwaldstraße. Erst in zweieinhalb Stunden wird sich hier eine Schlange bilden aus Asylbewerbern, Arbeitslosen, alleinerziehenden Müttern, Geringverdienern, Rentnern. Sie alle werden eine Einlassnummer ziehen, die festlegt, wann sie in den Laden dürfen. Das System wurde entwickelt, "um jedem die Chance zu geben, als erster dran zu sein", wie Ladenleiterin Anne-Catrin Mecklenburg (36) sagt; es sollten sich nicht die spitzesten Ellbogen durchsetzen.
Der Tag verspricht heiß zu werden; um die Ecke brummen die Kühlaggregate von einem der beiden ...