Über eine Onlineplattform können sich Freiwilligendienstleistende für einen Corona-Kriseneinsatz registrieren lassen. Bewerben können sich Freiwillige, die ihren Dienst gerade nicht ausüben können. Sie könnten etwa in Krankenhäusern, Pflegeheimen, bei digitalen Hilfsangeboten oder bei der Lebensmittelversorgung von Bedürftigen arbeiten. Es gebe für den Einsatzwechsel eine Ausnahmegenehmigung, da dieser ansonsten nicht vorgesehen sei. Nach Angaben des Bundesfamilienministeriums engagieren sich beim Bundesfreiwilligendienst aktuell rund 39 000 Helfer (Bufdis), dazu kommen rund 52 000 Jugendliche und junge Erwachsene, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Rund 25 000 dieser Freiwilligen seien bereits jetzt in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Rettungsstellen beschäftigt. Die Ausnahmeregelung solle nur für einen begrenzten Zeitraum gelten, so die Ministerin. Mit der Plattform, auf der auch Einrichtungen ihren Bedarf anmelden könnten, sollten lokale und regionale Kontakte erleichtert werden.
Die Plattform ist erreichbar unter freiwillige-helfen-jetzt.de
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.