Mit 78 Jahren zieht Walter Wiesler eine positive Bilanz seiner Zeit als Hirtenbub. Denn auch wenn er kaum Kind sein durfte, lernte er viele Dinge, die er nicht mehr missen möchte, wie etwa das Melken.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis weit in die 50er-Jahre hinein Kriegswaisen und Kinder, die nicht ausreichend versorgt werden konnten, von den Jugendbehörden als Hirtenbuben an Bauernhöfe vermittelt. Auch im Münstertal waren Dutzende Hirtenbuben untergebracht. 2017 fand ein erstes Treffen früherer Hirtenbuben auf dem ...