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Für die Kreuzottern wird der Platz enger

Peter Stellmach
  • Di, 05. Juni 2012
    Titisee-Neustadt

Mit dem Naturschutzbeauftragten Gerrit Müller auf der Spur der Reptilien zwischen Neustadt und Scheuerebene / Massive Störung in der bisherigen Idylle.

Wer stört? Kreuzotternweibchen  auf de... auf der Scheuerebene. Peter Stellmach  | Foto: peter stellmach
Wer stört? Kreuzotternweibchen auf dem „Sauhaufen“ aus Erde, Steinen, Holz und Gras im Wäldchen auf der Scheuerebene. Peter Stellmach Foto: peter stellmach
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TITISEE-NEUSTADT. "Achtung, jetzt vorsichtig", warnt Gerrit Müller plötzlich, er hat die Schlange entdeckt. Die ersten Klicks der Kameras nimmt sie ungerührt hin. Doch dann scheint die Kreuzotter genervt. Das kräftige Weibchen hebt den Kopf, schaut hier, schaut dort. Drei, vier Aufnahmen lässt sie noch zu, dann löst sie sich aus ihrer geringelten Haltung und windet sich von ihrem warmen Platz auf dem bewachsenen Haufen aus Erde, Steinen und Geäst einen Stock tiefer ins Wurzelwerk, nur ihr Zischeln hört man noch eine Weile: Lasst mich bloß in Ruhe!

Der Naturschutzbeauftragte freut sich. Er hatte so darauf gehofft, in dem lichten Wäldchen auf der Scheuerebene wieder fündig zu werden, der Platz war ihm bekannt. So nimmt der Tag doch noch ein versöhnliches Ende. Davor konnte man Müller auch aufgebracht erleben.
Der Experte weist mehrfach darauf hin, dass Neustadt mit den Kreuzottern einen Schatz besitzt, auf den es stolz sein sollte, ein Alleinstellungsmerkmal. Denn Kreuzottern gibt es weltweit massenhaft, bei uns sonst aber nur noch im Urseetal, ...

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