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Schokolade

Ganz schön schoko: die teuerste Schokotafel und die fleißigsten Schoki-Esser

Sonja Zellmann
  • Sa, 11. September 2021, 09:19 Uhr
    Neues für Kinder

Mmh, Schokolade. Wer mag sie nicht? Mit Nüssen, Cornflakes oder Keksen, mmh. Am 13. September ist der Internationale Tag der Schokolade, einer von vielen Schoko-Gedenktagen.

Daraus wird Schokolade gemacht: Kakaobohnen – ganz und zerrieben Foto: Wolfgang Mücke  (stock.adobe.com)
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Den am 13.9. hat die US-amerikanische Konditoren-Gesellschaft festgelegt, da an diesem Tag im Jahr 1857 einer der bekanntesten Schoko-Fabrikanten der USA, Milton S. Hershey, geboren wurde. Anlässlich des Gedenktags gibt’s hier heute ein paar spannende Schoko-Fakten:

Die erste Schokolade

Die nachweislich ersten Schokolade-Produzenten waren ab etwa 600 nach Christus die Maya und später die Azteken – alte Völker in Südamerika, dem Kontinent, aus dem auch die Kakaopflanze stammt. Kakao ist ja eine Grundzutat der Schokolade. Lange Zeit wurde Schokolade vor allem als Kakao-Getränk genossen, und als Getränk haben sie die spanischen Eroberer Südamerikas im 16. Jahrhundert auch nach Europa gebracht. Die Tafelschokolade wurde erst 1847 von der englischen Firma "Fry & Sons" erfunden. Heute wird der meiste Kakao in Afrika angebaut, vor allem in den Ländern Elfenbeinküste und Ghana.





Fleissige Schokoesser

Jeder Schweizer hat 2020 durchschnittlich 9,9 Kilogramm Schokolade verputzt, so die Statistik des Verbands der Schweizer Schokoladenhersteller. Umgerechnet sind das 99 Tafeln. Das reicht locker für Platz 1 in Europa. Allerdings sagen Fachleute, dass die Statistik ein wenig täuschen könnte: Schweizer Schokolade ist ein beliebtes Mitbringsel, daher wird in der Schweiz auch viel Schokolade von Nicht-Schweizern gekauft. Deutschland lag beim Verzehr pro Person mit 9,2 Kilo auf Platz 2 (2019). Besonders wenig Schoki wurde in Griechenland gekauft, dort waren es laut der Statistik 2019 durchschnittlich zwei Kilo pro Kopf.

Schokolade und Umwelt

Die massenhafte Produktion von Schokolade ist leider nicht besonders umweltfreundlich. Denn sie verbraucht große Mengen an Wasser und Flächen – und trägt mit dazu bei, dass Regenwald gerodet wird. Sinnvoll ist es daher, biologisch und fair produzierte Schokolade zu kaufen. Deren Produktion ist umweltschonender. Beispielsweise werden dafür keine Kakaoplantagen angelegt, sondern die Kakaobäume wachsen im Urwald zwischen anderen Bäumen, wo sie weniger Wasser brauchen. Außerdem werden die Menschen, die den Kakao dafür verarbeiten, angemessen bezahlt.

Schokoladige Rekorde

Die größte und schwerste Schokoladentafel der Welt wurde 2010 von der armenischen Firma "Grand candy" gefertigt. Sie wog 4,4 Tonnen – so viel wie 44000 normale Tafeln Schokolade! Die längste Tafel Schokolade war 1006 Meter lang. Sie wurde 2001 in Baiersbronn im Schwarzwald hergestellt und für einen guten Zweck verkauft. Eine der teuersten Schokoladen der Welt kommt aus de Schweiz. Eine Tafel kostet rund 670 Euro. Sie ist so teuer, weil dafür besonders seltene Zutaten verwendet werden.

Ressort: Neues für Kinder

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 11. September 2021: PDF-Version herunterladen

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