Der marokkanische Autor Mahi Binebine lenkt in seinem Roman "Der Himmel gibt, der Himmel nimmt" den Blick auf Mietbabys.
Es klingt wie eine bizarre Ausgeburt der Phantasie und ist doch – der Autor dieser Zeilen hat sich einmal vor Ort selbst davon überzeugen können – eine alltägliche Realität. Es gibt in Marrakesch einen Markt für Leihbabys, frequentiert von jenen "Tagesmamas", die dort nach zähem Tarif-Gefeilsche ein Baby mieten, mit dem sie betteln gehen, Bild- und Fernsehrechte sind in der Regel "nicht ...