Landgericht Freiburg
Gericht spricht 49-Jährigen vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs frei

Ein Gutachten legt nahe, dass das Opfer sich die Taten nur eingebildet hat: Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung plädierten daher auf Freispruch des Angeklagten.
Der Fall um den mutmaßlichen Missbrauch einer jungen Frau durch ihren Stiefvater ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Das Gericht hielt es für gut möglich, dass die Taten nicht stattgefunden haben. Das Urteil stehe im Einvernehmen mit den Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Nebenklagevertretung und Verteidigung, betonte der Vorsitzende Richter Arne Wiemann. Vor dem Urteil hatten am letzten Verhandlungstag noch die jüngere Schwester des mutmaßlichen Opfers ausgesagt und die Gutachterin Marianne Clauß, ...