Zentrum der Lebkuchenproduktion
Gertwiller – ein Besuch im Lebkuchenwunderland

Der Advent hat im Elsass der Sommersaison touristisch den Rang abgelaufen. Das liegt auch an dem kleinen Dorf Gertwiller, dem Zentrum der französischen Lebkuchenproduktion.
Beim Anblick der Lebkuchenbäckerei drängt sich schlagartig die Beschreibung des Hexenhauses aus "Hänsel und Gretel" auf. Familie Habsiger muss das Märchen im Sinn gehabt haben. Die Fassaden sind so bemalt und dekoriert, als wäre es verlockendes Naschwerk. Drinnen gibt es, was die Außenansicht verspricht: Lebkuchen in allen Variationen.
Hätten Hänsel und Gretel hier Unterschlupf gesucht, es wäre ihnen besser ergangen als im Märchen. Hier hat niemand Böses im Sinn. Auf langen Holztischen stapeln sich die Lebkuchenmännchen und -herzen. Es duftet warm und süß.
Thomas Habsiger fasst sich ein Herz und begrüßt auf Deutsch eine Reisegruppe aus Hannover. Nach den ersten Sätzen übergibt er das Wort doch lieber an die Gästeführerin und lässt übersetzen. Seit 1806 werde hier das berühmte Gebäck hergestellt, sagt Habsiger. Er listet die Zutaten auf: Mehl, Honig, Wasser, Gewürze. Hinter ihm laufen Bäcker und Bäckerinnen fleißig in der Stube hin und her, nehmen ...
Hätten Hänsel und Gretel hier Unterschlupf gesucht, es wäre ihnen besser ergangen als im Märchen. Hier hat niemand Böses im Sinn. Auf langen Holztischen stapeln sich die Lebkuchenmännchen und -herzen. Es duftet warm und süß.
Thomas Habsiger fasst sich ein Herz und begrüßt auf Deutsch eine Reisegruppe aus Hannover. Nach den ersten Sätzen übergibt er das Wort doch lieber an die Gästeführerin und lässt übersetzen. Seit 1806 werde hier das berühmte Gebäck hergestellt, sagt Habsiger. Er listet die Zutaten auf: Mehl, Honig, Wasser, Gewürze. Hinter ihm laufen Bäcker und Bäckerinnen fleißig in der Stube hin und her, nehmen ...