Günterstal
Gewalt im Waisenhaus – dunkler Fleck der Stadtgeschichte

"Hölle auf Erden" – so nennt ein Zeitzeuge seine Kindheit im Freiburger Waisenhaus. Eine Untersuchung untermauert: In der Nachkriegszeit wurden Kinder in der damals städtischen Einrichtung misshandelt.
Der Gebäudekomplex hinter dem Tor in Günterstal, einst ein Kloster, ist in Freiburg bekannt. Hier war früher das städtische Waisenhaus untergebracht. Doch erstaunlicherweise ist die Geschichte des Waisenhauses ein dunkler Fleck in der Geschichte der Stadt. Die Stiftungsverwaltung will jetzt Licht ins Dunkel bringen – und muss erkennen: Hier haben Kinder leiden müssen.
"Es war für mich die Hölle auf Erden." Helmut Roemer Vor kurzem meldete sich bei Helmut Roemer, dem Jugendhilfeleiter der Waisenhausstiftung, ein über 70-jähriger Pfarrer. Als Dreijähriger war dieser ins Waisenhaus gekommen, allein und eingeschüchtert von den vergitterten Fenstern. Bei den Nonnen, die das Waisenhaus leiteten, fand er keine ...
"Es war für mich die Hölle auf Erden." Helmut Roemer Vor kurzem meldete sich bei Helmut Roemer, dem Jugendhilfeleiter der Waisenhausstiftung, ein über 70-jähriger Pfarrer. Als Dreijähriger war dieser ins Waisenhaus gekommen, allein und eingeschüchtert von den vergitterten Fenstern. Bei den Nonnen, die das Waisenhaus leiteten, fand er keine ...