Die Häuslebauer zieht es aus den Städten hinaus ins Grüne. Die Folgen sind versiegelte Flächen, durch Straßen zerschnittene Landschaften und mehr Autoverkehr.
Nah an der Stadt und doch im Grünen: Munzingen, das Dorf am Rand des Tunibergs, gehört seit 1973 zu Freiburg. Foto: Landesvermessungsamt(1)/ Stadtarchiv Freiburg (1)/Kuss (2)
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Raus aus der Stadt! Ins Grüne! Aufs Fahrrad oder ins Auto – und los. Zu Fuß durch schrill verfärbte Wiesen, vorbei an Obstbäumen, die es in diesen Tagen schon fast zu bunt treiben. Den nächsten Hügel rauf und von dort den Blick über das Blütenmeer schweifen lassen. Doch immer wieder, und jedes Jahr häufiger, dieselbe Entdeckung: Stets sind bereits Leute da, die es hier auch schön finden. Keine Wanderer, keine Ausflügler. Im Osten, im Süden Freiburgs, entlang der Schwarzwaldhänge, um den Schönberg, im Hexental, im Schneckental, zum Kaiserstuhl hin – überall. Nicht nur den Frühling, alle Jahreszeiten wollen sie hier genießen, in den eigenen vier Wänden. Deshalb bauen sie. Oder sind gerade fertig damit.
Die Häuser der Siedlung stehen kreuz und quer. Als habe ein übermütiger Zyklop auf dem einstigen Wiesengrund geknobelt und vergessen, die Würfel wieder einzusammeln. Ein Ensemble, ein gemeinsamer Charakter ist nicht zu erkennen. Jedes Haus will lieber für sich sein. Möglichst in die Mitte der Parzelle gerückt, weg vom ...
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