Account/Login

Glück in Waltershofen

  • Philipp Landmann

  • Fr, 29. November 2013
    Zisch-Texte

Zisch-Reporter philosophieren über das Glücklichsein.

Bringen diese Schweine Glück?   | Foto: dpa
Bringen diese Schweine Glück? Foto: dpa

Am 9. Oktober 2013 fand in der Hofackerschule in Waltershofen etwas ganz Besonderes statt. Zwei Autoren kamen in die Schule. Sie lasen den Klassen 3 und 4 ihr jüngstes Buch "Mit Kindern philosophieren" vor. Die Autoren waren Viola Galgoczy und Gert Friedrich. Zusammen mit den Zisch-Reportern philosophierten sie über das Glück.

Ihr Buch hieß " Mit Kindern philosophieren." Eine Geschichte daraus handelte von Leonie. Sie hatte nun endlich Geburtstag und freute sich nur noch auf den pinkfarbenen Roller, die roten Schuhe und die anderen tollen Geschenke, die sie sich so sehr zum Geburtstag wünschte. Dabei dachte sie gar nicht an die Freundinnen und die Feier. Sie wollte gleich nur die Geschenke.

Ihre Eltern schlugen vor, in den Zoo zu fahren. Aber so gut fühlte sie sich nie. Der Zoo war nicht so gut, wie er immer war. Sie wunderte sich darüber. Dann kam eine gelungene Überraschung. Alle Freundinnen Leonies standen vor ihr und wünschten ihr alles Gute zum Geburtstag.

Leonie freute sich richtig. Leonie, ihre Eltern und ihre Freundinnen, machten zusammen ein Picknick. Es gab auch Spiele. Leonie fragte ihre Mutter: "Warum war mein Geburtstag am Anfang nicht so toll?" Die Mutter antwortete: "Du hast nur an die Geschenke gedacht." Als sie nach Hause fuhren, war sogar eine Pyjamaparty vorbereitet. Es war so, wie es sich Leonie vorgestellt hatte. Kurz vor dem Einschlafen sagte sie:" Jetzt bin ich wirklich glücklich!"

Wir, die Zuschauer, lernten daraus, dass es am Geburtstag nicht nur um Geschenke geht und dass man über das glücklich sein soll, was man hat. Anschließend stellten die Autoren eine Frage, auf die es keine Antwort gibt. Sie lautet: "Kann man Glücklichsein lernen?"

Manche meinen: "Das passiert nur, das kann man nicht lernen." Manche dachten: " Man kann es lernen." Manche meinen: "Man soll froh sein, über das, was man hat und kann und soll sich neue Ziele suchen!"

Es gab auch viele andere Meinungen. Die dritten und vierten Klassen bekam eine Glücksbringer-Schachtel. Man konnte sie mit einem Engel, einem Aufkleber, einem Wäscheklammermarienkäfer, einem Cent und einem schönen Stein vollfüllen. Wir bekamen die Schachtel, damit wir uns erinnern, das wir positiv denken sollen. Am Schluss sangen wir das Danke-Lied, weil uns die Geschichte so gut gefallen hat. Viola Galgoczy und Gert Friedrich stellten uns ein Buch vor. Dieses Buch hieß: "Mit Kindern philosophieren". Frau Galogczy las uns eine Geschichte daraus vor. In der Geschichte ging es um Leonies Geburtstag, die sich auf ihre Geschenke sehr freute. Aber wichtiger ist es, mit Freunden zu feiern und zu reden. Die Autoren fragten uns: "Kann man glücklich sein lernen?" Wir sagten: "Nein." Sie erklärten uns, dass es gut ist, wenn man eine Flasche halb voll sieht und schlecht ist, wenn die Flasche immer nur als halb leer betrachtet. Manche Menschen denken positiv und freuen sich über einen halbvolle Flasche. Andere denken negativ und sagen: "Warum bekomme ich eine halbleere Flasche?" Wir fanden es toll, wie sie es uns erklärt haben. Zum Schluss sagen wir das Danke-Lied.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. November 2013: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel