Grenzen bleiben ein großes Hindernis
Diskussionsforum der Regio TriRhena befasst sich mit den Perspektiven für den grenzüberschreitenden Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
VILLAGE-NEUF. Händeringend suchen alle irgendwie. Während Betrieben diesseits der Grenze mehr und mehr das Personal ausgeht und mit einer Arbeitslosenquote von seit Jahren um die drei Prozent nahezu Vollbeschäftigung herrscht, liegt die Quote im Elsass derzeit bei 9,2 Prozent, unter Jugendlichen im grenznahen Saint-Louis sogar bei zwölf, in Mulhouse bei 18 Prozent. Von wenigen Einzelfällen abgesehen, scheitern alle Versuche, den Arbeits- und Ausbildungsmarkt über die Grenzen zu öffnen, seit Jahren.
Als problematisch erweist sich dabei nicht allein die Sprache. Junge Elsässer und ihre Eltern ziehen heute ebenso wie junge Südbadener das Englische der Sprache des Nachbarn vor, um auf der internationalen Bühne bestehen zu können, während Elsässisch immer weniger gesprochen wird. Bei einem ...