Bildung
Grünen-Abgeordnete besuchen Schülerforschungszentrum Phaenovum in Lörrach
Sarah Hagmann und Sandra Boser haben das Schülerforschungszentrum Phaenovum Lörrach-Dreiländereck besucht. Dort sammeln Schüler Erfahrungen fürs Leben.
Di, 9. Dez 2025, 13:21 Uhr
Lörrach
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Die baden-württembergische Grünen-Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann besuchte mit Bildungsstaatssekretärin Sandra Boser das Schülerforschungszentrum Phaenovum Lörrach-Dreiländereck. Beim Austausch mit Geschäftsführerin Kirsten Lohrmann, Fachlehrenden und jungen Forschenden sei deutlich geworden, dass die Schülerinnen und Schüler mit der wissenschaftlichen und praktischen Arbeit im Phaenovum wichtige Erfahrungen fürs Leben sammeln, teilte Hagmanns Büro mit. Schülerinnen und Schuler stellten ihnen im Labor vor, wie viel Arbeit sie neben der Schule in ihre Forschungsprojekte stecken.
An ihren Projekten arbeiten sie meist in Teams. Sie wählen ein Thema aus, experimentieren eigenständig, feilen am Experimentaufbau und den Erfassungsmethoden und erarbeiten sich die notwendige Theorie. Wenn sie an Forschungswettbewerben teilnehmen – sei es auf regionaler, Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene – gehört es dazu, die Forschungsergebnisse schriftlich und mündlich wissenschaftlich zu präsentieren.
Laut der Mitteilung seien die Schüler darüber begeistert, dass sie sich mit Themen auseinandersetzen können, die ihren eigenen Interessen entsprechen. Ihre Arbeit vor einer Fachjury und vor einem größeren Publikum zu präsentieren, sei eine wichtige Erfahrung, die im Studium und im Beruf von Vorteil sein könne.
Schüler kommen aus dem Landkreis, Frankreich und der Schweiz
Wie Geschäftsführerin Lohrmann mitteilt, forschen im Schülerforschungszentrum am Rosenfelscampus in Lörrach zwar überwiegend Schülerinnen und Schüler aus der direkten Umgebung, wegen seiner trinationalen Ausrichtung seien aber auch solche aus anderen Schulen im Landkreis, aus Frankreich und der Schweiz willkommen – viele junge Forschende gehen in den benachbarten Gymnasien zur Schule. Inzwischen könnten auch immer mehr Schüler von Realschulen dafür begeistert werden.
Boser unterstrich, dass es dem Land wichtig sei, die Mint-Fächer in den weiterführenden Schulen zu stärken. Deshalb seien die Fächer Physik und Biologie im neuen G9 gestärkt worden. Aber auch an den Realschulen wolle man das naturwissenschaftliche und technische Lernen zum Beispiel mit einem Wettbewerb fördern.
"Ich bin beeindruckt von diesem Erfolgsmodell", wird Hagmann in der Mitteilung zitiert. Sie betonte, es sei gut und wichtig, dass Schüler auf verschiedenen Ebenen lernen können. "Neben dem Lernen in der Schule kann das haptische und angewandte Lernen sowie das Präsentieren die Persönlichkeit stärken. Ich bin froh, dass das Land diese wichtige Arbeit hier in Lörrach mit Lehrkräften unterstützt".