Haider, Himmel und Erde
Die Formen, die die Trauer um Jörg Haider in Kärnten annimmt, lassen Schlimmes befürchten
An der Spitze der Rechtsparteien möge es ja fragwürdige Gestalten geben, konnte man nach der bedenklich ausgefallenen Parlamentswahl Ende September in Österreich hören. Aber ihre Wähler seien gewiss keine Rechtsradikalen, und auf gar keinen Fall dürfe man sie ausgrenzen. Wer in den Tagen nach Jörg Haiders Unfalltod durch Kärnten fährt, wird das Problem allerdings doch eher bei den Wählern suchen.
Der "Vater" sei "von uns gegangen", man fühle sich nun "schutzlos" oder "ausgeliefert", wenigstens aber "im Stich gelassen", heißt es auf den Kondolenzseiten und in den spontan ...