HAUSEN/ZELL. "Seit vielen Jahren wird mit den Bänden ’Das Markgräflerland’ ein regionales Gedächtnis in Buchform geschaffen", schreibt Hausens Bürgermeister Martin Bühler im Grußwort zum neuen Jahresband des Geschichtsvereins Markgräflerland. Die aktuelle Ausgabe widmet sich vorwiegend dem Hebeldorf Hausen und der Stadt Zell im Wiesental und bietet Lesestoff zu geschichtlichen Besonderheiten und historischen Persönlichkeiten dieser Orte.
Unter dem Titel "Es macht mit dem Bergwerk eine eigene Vogtey aus…" unternimmt Elmar Vogt einen Streifzug durch die Geschichte der Gemeinde Hausen. Zur Einleitung zitiert er aus einem Brief des Dichters Johann Peter Hebel: "Es ist für mich wahr und bleibt für mich wahr, der Himmel ist nirgends so blau und die Luft nirgends so rein, und alles so lieblich und heimlich als zwischen den Bergen von Hausen…". Vogt beschreibt, wie sich das bescheidene Dorf durch die Errichtung eines Eisenwerks zu einem Industrieort entwickelte. Nach Stilllegung des Eisenwerks habe sich die Textilindustrie angesiedelt, die aber im Laufe der Jahre ständig zurückging. Vogt dokumentiert auch die heutige Situation der Gemeinde. Natürlich schreibt er auch über Hebel, dessen Erinnerungen an die Kindheit im Wiesental in dem Dichter und Kirchenmann ...