Kampf mit Artikeln und Adjektiven
Wie erleben eine Schülerin, ein Deutschlehrer und eine Dozentin für Deutsch als Fremdsprache den Umgang mit der deutschen Sprache?.
. Seit 2001 gibt es den Tag der deutschen Sprache, in diesem Jahr am heutigen 11. September. Der Verein Deutsche Sprache verfolgt mit dem Aktionstag das Ziel, die Schönheit der deutschen Sprache in Erinnerung zu rufen, vom unkritischen Gebrauch von Fremdwörtern oder englischen Ausdrücken abzuraten und das Sprachbewusstsein der Bevölkerung zu schärfen. Die Breisgau-Redaktion hat eine Schülerin, einen Deutschlehrer und eine Dozentin für Deutsch als Fremdsprache danach gefragt, was für sie die deutsche Sprache bedeutet.
Thomas Malkowski"Ich bin seit 2004 Deutschlehrer. In dieser Zeit hat sich die deutsche Sprache entwickelt", erklärt Thomas Malkowski. Für den 45-Jährigen ist das ein ganz normaler Prozess. "Erkennbar ist eine Veränderung in der Quantität und in der Qualität", den er auch auf den Medienkonsum zurückführt. Es würden vermehrt Abkürzungen genutzt, die Syntax habe sich verändert und es schlichen sich mehr Fehler ein – auch in den Printmedien. Es sei deutlich erkennbar, dass da vielfach die Korrekturabteilungen abgeschafft ...