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Erinnerung

Hexenverfolgung in Basel: Dem Volkszorn genüge getan

  • Di, 18. April 2017, 18:25 Uhr
    Basel

BZ-Plus Auf der Mittleren Brücke in Basel soll bald eine Tafel hängen, die an die Hexenverfolgung erinnert. Von dort wurden vermeintliche Magierinnen in den Rhein geworfen. Ein Rückblick.

Nicht nur in den Rhein geworfen: Hexen...16. Jahrhundert, gab es auch in Basel.  | Foto: AKG
Nicht nur in den Rhein geworfen: Hexenverbrennungen, hier eine Darstellung aus dem 16. Jahrhundert, gab es auch in Basel. Foto: AKG

Mit einer Tafel will Basel an die Opfer der Hexenverfolgung erinnern. Wann und wo genau sie aufgehängt werden soll, steht noch nicht fest. Irgendwo beim "Käppelijoch" auf der Mittleren Brücke soll es sein, wurden doch von hier aus einst Verurteilte gefesselt und mit Steinen beschwert in den Rhein geworfen. Üblicher war es aber, diejenigen, die unter Folter ihren vermeintlichen Pakt mit dem Teufel gestanden hatten, bei lebendigem Leibe zu verbrennen. 29 belegte Hinrichtungen gab es zwischen 1433 und 1680 in der Stadt.

Der Hexenwahn der frühen Neuzeit
"Basel hat sich damit im Vergleich zu anderen an der unteren Grenze bewegt", sagt die Historikerin Claudia Opitz, die die Hexenverfolgung zu ihren Spezialgebieten zählt. Europaweit fielen mehr als 50 000 Frauen, sogar Kinder und auch einige Männer dem Hexenwahn der Frühen Neuzeit zum Opfer. Er wütete vor allem nördlich der ...

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