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Zischup-Interview

"Hier habe ich meine Familie"

  • Alexandra Gallus, Klasse 8b & Kolleg St. Sebastian

  • Fr, 01. Juli 2016, 00:00 Uhr
    Schülertexte

Deutschland ist eines der größten Einwanderungsländer in Europa. Viele Menschen aus verschiedensten Ländern kommen jedes Jahr hierher, doch die Beweggründe, die Heimat zu verlassen, sind sehr unterschiedlich. Oft sind es Eltern auf der Suche nach Arbeit, die ihre Kinder mitbringen. Besonders die Kinder werden durch die neue Umgebung geprägt, und für sie ist der Umzug in ein anderes Land eine sehr große Umstellung und oft sogar ein neuer Lebensabschnitt.

Deutschland ist eines der größten Einwanderungsländer in Europa. Viele Menschen aus verschiedensten Ländern kommen jedes Jahr hierher, doch die Beweggründe, die Heimat zu verlassen, sind sehr unterschiedlich. Oft sind es Eltern auf der Suche nach Arbeit, die ihre Kinder mitbringen. Besonders die Kinder werden durch die neue Umgebung geprägt, und für sie ist der Umzug in ein anderes Land eine sehr große Umstellung und oft sogar ein neuer Lebensabschnitt.

Eszter Kósa ist 15 Jahre alt und kommt aus Ungarn. Bis zu ihrem 13. Lebensjahr lebte sie mit ihrer Familie in Budapest, der ungarischen Hauptstadt. Nun wohnt sie mit ihren Eltern, zwei Brüdern und einer Schwester in der Nähe von Lahr. Alexandra Gallus aus der Klasse 8b des Kollegs St. Sebastian in Stegen hat sie über ihr Leben in Deutschland befragt und wie sie sich die Zukunft vorstellt.

Zischup: Wieso seid ihr weg von eurer Heimat nach Deutschland gezogen?
Eszter: Wir sind vor zwei Jahren nach Deutschland gezogen, weil meine Mutter hier eine Arbeitsstelle bekommen hat und um die deutsche Sprache zu lernen.

Zischup: Wie fühlst du dich im deutschen Alltag und in der Schule?
Eszter: Ich fühle mich sehr wohl, denn es ist ruhiger als in Ungarn. Außerdem gefällt mir die Schule, auf die ich gehe, und ich habe hier schon viele neue Freunde gefunden.

Zischup: Würdest du lieber in Ungarn oder Deutschland wohnen, wenn du die Wahl hättest?
Eszter: Zwar fühle ich mich in Ungarn auch zu Hause, aber hier habe ich meine Freunde und meine Familie, deswegen bin ich froh, dass wir in Deutschland wohnen.

Zischup: In welcher Sprache sprecht ihr zu Hause?
Eszter: Wir sprechen hauptsächlich Ungarisch, damit wir die Sprache nicht verlernen, besonders wegen meines kleinen Bruders. Er ist noch auf der Grundschule und spricht schon fast nur Deutsch. Wenn wir auch daheim nur Deutsch sprechen würden, würde er seine Muttersprache verlernen, und das wäre schade.

Zischup: Was wünschst du dir für deine Zukunft?
Eszter: Ich will in Deutschland bleiben und auf einer Universität studieren. Von Beruf möchte ich Architektin oder Ingenieurin werden, weil mein Lieblingsfach in der Schule Mathe ist.

Ressort: Schülertexte

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