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American Football in Freiburg

Highlight der Woche

  • Rafael Diaz, Franz Donneberg, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium & Freiburg

  • Di, 08. August 2017, 17:49 Uhr
    Schülertexte

Es gibt Jungs, die spielen kein Fußball. Immer freitags radeln Rafael Diaz und Franz Donneberg, beide Klasse 8b des Goethe-Gymnasiums in Freiburg, zum American-Football-Training aufs Sportgelände der Freiburger Turnerschaft.

Wohin mit dem Ei? Profi-Footballer bei der Arbeit.   | Foto: dpa
Wohin mit dem Ei? Profi-Footballer bei der Arbeit. Foto: dpa
Es ist wieder Freitag. Wie immer bereiten wir uns auf das "American Football Training" vor und packen nach einem Nachmittag der Vorfreude unsere Sportsachen zusammen. Danach treffen wir uns und fahren mit unseren Fahrrädern an der Dreisam entlang zum Gelände der Freiburger Turnerschaft, kurz FT. Schon auf dem Weg freuen wir uns auf das unser Highlight der Woche: American Football. Unsere Mannschaft nennt sich "Sacristians", was übersetzt "Messdiener" heißt. Warum das so ist, wissen wir auch nicht so genau. Seit zwei Jahren sind wir dabei.

Beim FT angekommen schließen wir unsere Fahrräder an und gehen hinüber zum Footballfeld, wo wir schon von weitem unsere Team-Kameraden sehen. Nach dem Begrüßen ist meistens noch etwas Zeit, um sich locker ein paar Bälle zuzuwerfen, bis die Coaches kommen, um uns zum "Team Huddle" zusammen zu pfeifen. Das Huddle bezeichnet die Versammlung der Spieler im American Football, bei der zu Beginn des Trainings der Trainingsablauf verkündet wird oder Spielzüge und Strategien besprochen werden. Nach dem Huddle beginnt das Warm-up, bei dem wir uns für das folgende Training warm machen und dehnen.

Im Football gibt es einmal die "Offense" und die "Defense". Die Offense versucht den Ball in die gegnerische Endzone zu bringen, um damit Punkte zu erzielen und die Defense versucht dies zu verhindern. Jetzt werden alle Spieler in ihre Offensiv-Positionen aufgeteilt. Franz gehört zu den "Receivern" und Rafael zu der "Offensiv-Line". Die Receiver gehören zu den Passempfängern und die Offensive-Line muss den "Quarterback" vor der sogenannten "D-line" beschützen. Das klingt kompliziert, aber wir verstehen das inzwischen ganz gut.

So übt jeder seine Position und nach zwanzigminütigem, spaßigem, jedoch auch hartem Training wird wieder das "Huddle" gepfiffen. Jetzt werden die Spieler in ihre Defensiv-Positionen verteilt. Dort gehört Franz zur "D-Line" und Rafael zu den "Linebackern" usw. Jedoch können sich manche Spieler in dieser Phase schon nicht mehr ganz auf das Training konzentrieren, da sie sich, wie wir beide, schon auf das sogenannte "Scrimmage" freuen. Im "Scrimmage" simuliert man ein Spiel (Offense gegen Defense) und spielt die trainierten Spielzüge aus. Die letzten Minuten nutzen wir dafür, im "Scrimmage" gegeneinander zu spielen. Das ist dann der Höhepunkt des Trainings.

Müde, abgekämpft, aber glücklich gehen wir nach fast zwei Stunden vom Feld. Ob bei Minusgraden oder bei Regen, wir lieben das Football-Training!

Ressort: Schülertexte

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