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Asyl in Bad Säckingen

Hilfe für Flüchtlinge

  • Anne Zörner, Klasse 8b, Werner-Kirchhofer-Realschule & Bad Säckingen

  • Do, 16. Juli 2015, 13:39 Uhr
    Schülertexte

Im März bezogen die ersten Flüchtlinge die Asylunterkunft im Gewerbegebiet Langfuhren in Bad Säckingen. Viele Menschen in Bad Säckingen unterstützen das. Es gibt aber auch Skeptiker. Ein Bericht von Schülerin Anne Zörner.

130 Plätze hat die neue Asylunterkunft in Bad Säckingen. Im März zogen 31 Männer aus dem Kosovo ein. Frank Van Veen, stellvertretender Bürgermeister der Trompeterstadt und Vorsitzender des Vereins Refugees Integrated, begrüßte zuletzt fünf weitere Männer aus dem Kosovo, welche neu in Bad Säckingen eingetroffen waren. Viele Bewohner der Stadt Bad Säckingen stehen den Flüchtlingsheimen eher skeptisch gegenüber. Das ergab eine Umfrage. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die meisten davon ausgingen, dass die Container von Familien aus Kriegsgebieten wie Syrien und Libyen bezogen werden.

Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger gehen beim Thema Flüchtlingshilfe weit auseinander. Sie reichen von Hilfsbereitschaft und Wohltätigkeit bis hin zu Befürchtungen, Ängsten und Ablehnung.
"Wenn die Flüchtlinge sich dem Umfeld anpassen und sich in unser Stadtleben integrieren und einbringen, ist das eine sehr positive Sache. Wir wären in so einer Situation auch froh, wenn uns und unseren Familien geholfen wird", sagt die Schülerin Anna Jakoby. "Aber warum kommen denn plötzlich allein stehende Männer aus dem Kosovo, wenn es heißt, die Container seien für Familien aus Kriegsgebieten", lautet eine weitere Meinung.

Auch stellen sich viele Bürgerinnen und Bürger die Frage nach der Versorgung der Flüchtlinge. Wie können wir Bürger der Stadt dazu beitragen, dass es den betroffenen Menschen und uns gelingt, diese Situation gemeinsam zu meistern?

Ressort: Schülertexte

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