Account/Login

Nationalsozialismus

Hitlers "entartete Kunst": Verscherbelt und vernichtet

Volker Bauermeister
  • Do, 20. März 2014, 08:57 Uhr
    Kultur

Am 20. März 1939, heute vor 75 Jahren, brannten in Berlin Gemälde und Zeichnungen. Mit dieser "Säuberungsaktion" wollten die Nazis eliminieren, was ihnen als "undeutsch" erschien.

„Entartet“:  Oskar Kokosch... 1939 vom Kunstmuseum Basel angekauft   | Foto: museum/bz
„Entartet“: Oskar Kokoschkas expressionistische „Windsbraut“, der Hamburger Kunsthalle gewaltsam entzogen, 1939 vom Kunstmuseum Basel angekauft Foto: museum/bz
Was im Jargon der neuen Machthaber "Säuberung" oder "Reinigung" hieß, begann gleich 1933 mit Hitlers Kanzlerschaft. Künstler vom Rang eines Paul Klee und Max Beckmann wurden von ihren Lehrstühlen vertrieben. In Berlin wurde das Bauhaus geschlossen, das schon aus Dessau hatte weichen müssen. 1939, am 20. März, heute vor 75 Jahren, brannte dann im Hof der Hauptfeuerwache in Berlin-Kreuzberg ein Teil jener Bildwerke – die Rede ist von 1000 Ölgemälden und fast 4000 Arbeiten auf Papier –, die aus den Museen in Deutschland herausgerissen worden ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel