Im Flüchtlingslager Zaatari in Jordanien hilft Deutschland beim Aufbau einer dauerhaften Infrastruktur – langfristig wird das aber nicht reichen /.
Der Sand in der Luft lässt die Sonne milchig scheinen. Der Wind treibt Sandkörner in jeden Spalt, auf den Solarmodulen liegen sie als staubiger Film. "Die Reinigung werden Roboter übernehmen", erklärt Projektmanager Michael Herb den Gästen, die zur Einweihung des neuen Photovoltaikkraftwerks in das Flüchtlingslager Zaatari in Jordanien gekommen sind. In dem Camp an der syrischen Grenze leben rund 80 000 Menschen – manche mittlerweile seit fünfeinhalb Jahren.
Was im Juli 2012 als lose Ansammlung von Zelten begann, ist zu einer Stadt aus Wohncontainern gewachsen, mit Schulen, Krankenhäusern und Geschäften. Das Lager bedeckt eine Fläche so groß wie der ...