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Hohes Gemeinschaftsgefühl

  • Lena Rendl, Klasse 4b, Markgrafenschule (Freiburg)

  • Fr, 01. April 2022
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Bernd Schneider, erster Vorsitzender des Fußballvereins SC Freiburg-Tiengen.

Bernd Schneider  | Foto: privat
Bernd Schneider Foto: privat

Zisch-Reporterin Lena Rendl aus der Klasse 4b der Markgrafenschule in Freiburg im Gespräch mit Bernd Schneider. Er ist seit 2019 erster Vorsitzender des Fußballvereins SC Freiburg-Tiengen.

Zisch: Wie bist du auf die Idee gekommen, in den Vorstand zu gehen?

Schneider: Ich bin da irgendwie reingewachsen, da ich vorher schon zehn Jahre Jugendtrainer war und der Verein mir sehr am Herzen liegt. In dieser Position und mit so einem tollen Team kann man viel erreichen.

Zisch: Was hat man als erster Vorsitzender zu tun?

Schneider: Es kommt drauf an, was es aktuell zu tun gibt. Die Jugendleitung macht zum Glück Togay Erdem, den Finanzteil macht Peter Rendl. Aktuell haben wir viel zu tun mit verschiedenen Bauvorhaben, wie den Brunnen, das Flutlicht, die Rasen-Sachen und dann haben wir aktuell keinen Platzwart. Das heißt, es muss jemand den Rasen mähen, Sachen in Stand halten und Maschinen reparieren.

Zisch: Was ist besonders am SC Tiengen?

Schneider: Wir sind ein sehr familiär geführter Verein, komplett ehrenamtlich. Wir haben keine Angestellten, das heißt, wir machen das alles in unserer Freizeit und es funktioniert nur, wenn alle toll mitmachen. Und wenn wir die Eltern rufen, sind sie immer da und machen mit. Das Gemeinschaftsgefühl ist relativ hoch.

Zisch: Was würdest du gern verändern beim SC Tiengen?

Schneider: Die Infrastruktur so ausbauen, dass alles funktioniert und wir uns um nichts mehr kümmern müssen. Dass alles von alleine funktioniert und dass alle Spaß haben im Verein. Demnächst brauchen wir auch wieder eine aktive Mannschaft. Das Clubheim müssen wir wieder beleben, aber dafür müsste man mehr investieren. Also gibt es viel zu tun und es hört eigentlich nie auf.

Zisch: Was glaubst du, was mit dem SC Tiengen in zehn Jahren passiert?

Schneider: In zehn Jahren spielen wir Bundesliga (lacht). Wir sind schon zufrieden, wenn die Maulwürfe weg sind, wenn wir einen schönen Zaun um unser Feld drumherum haben und wenn der Rasen von alleine gepflegt wird. Beispielweise durch automatische Beregnung, durch Brunnen, durch Mäher, die von alleine fahren. Ein Clubheim, das funktioniert und eine erste Mannschaft, die irgendwo in der Kreisliga kickt. Das würde völlig reichen.

Zisch: Hast du schon mal selbst Fußball gespielt?

Schneider: Ich habe vier Jahre lang beim PTSV Jahn gespielt, bis in die D-Jugend hoch, dann wurden meine Noten zu schlecht und meine Eltern haben es mir verboten.

Zisch: Bist du selbst sportlich aktiv oder spielst du Fußball?

Schneider: Ja, ich gehe sehr viel wandern, Ski fahren, Snowboard fahren. Fußballspielen tue ich nicht mehr.

Zisch: Was ist dein Lieblingsverein außer dem SC Tiengen?

Schneider: Der SC Freiburg natürlich.

Ressort: Zisch-Texte

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