Das Antikenmuseum Basel entrollt den Bilderbogen der Rezeption des Ilias-Dichters.
Mit dem Casus Schrott machen die Ausstellungsmacher kein langes Federlesen: Ein vierseitiges Thesenblatt liege am Ausgang parat. Natürlich habe Raoul Schrott unrecht, wenn er den Standort Trojas in seinem jüngst erschienenen Buch vom Hügel Hirsalik ins 1500 Kilometer östliche Kilikien, zudem ins Landesinnere verlege. Und natürlich war Homer, der wirkmächtigste Dichter des Abendlandes, kein Eunuch in hethitischen Diensten. Nicht nur Museumschef Peter Blome und der ...