Account/Login

Ich seh’ den Sternenhimmel

der Klasse 4,

Von der Klasse 4 &

Fr, 24. Juli 2009

Zisch-Texte

In der Grundschule Wagenstadt drehte sich im Jahr der Astronomie alles um das Weltall

Falsch gelandet? Astronauten in Wagenstadt   | Foto: Privat
Falsch gelandet? Astronauten in Wagenstadt Foto: Privat
Das Weltallprojekt

"Abenteuer Weltall", so hießen die Projekttage der Grundschule Wagenstadt im Jahr der Astronomie 2009. Kurz vor den Pfingstferien besuchten wir zu Einstimmung das Planetarium in Freiburg. Wir machten dort Zeitreisen, besuchten andere Planeten und erlebten Sterne – zum Greifen nah. So freuten wir uns noch mehr auf die nächsten Tage in der Schule.

Dort bastelten wir Astronautenanzüge, Raketen, Satelliten, Ufos und auch Mobiles. Die unterschiedlich großen Planeten sausen um die Sonne. "Völlig schwerelos" tanzten wir wie die Astronauten und es war, als landete man auf dem Mond. Manche von uns durften selbst Sternbilder auf einem Sternenhimmel suchen. Sie klebten ihr eigenes Sternzeichen auf Plakate und bauten einen Sternenhimmel-Guckkasten. Es wurden Sonnenexperimente durchgeführt, Mondkrater aus Gips hergestellt und Erdkugeln gebastelt.

Wir Kinder von der Schreibwerkstatt dachten uns Weltraumgeschichten aus und spielten Reporter, um von den Projekttagen zu berichten. Außerdem wurde ein Planetenweg gebaut: Ein Saturn-Wegzeichen führt von der Schule aus zu verschiedenen Schildern bis in den Forlenwald. Die Schilder informieren über die Größe der Planeten und über ihre Entfernungen. Falls ihr mehr darüber wissen wollt, kommt einfach zur Grundschule Wagenstadt und folgt den roten Planeten. Oder geht ins Internet: http://www.grundschule-wagenstadt.de
Fantasiegeschichte

Wir saßen an unseren Plätzen in der Rakete und warteten auf den Start zum Saturn. Wir, das heißt meine Kollegen Anna-Rita, Jack, Silvia, Lars und ich. Plötzlich merkte ich, dass wir abgehoben hatten. Es war furchtbar aufregend. Nach einer Weile konnten wir uns abschnallen und für die Landung auf dem Saturn vorbereiten. Sauerstoffflasche, Helm und Übersetzungsgerät waren gerichtet. Kurz darauf schwebten wir aus dem Raumschiff. Gleich darauf empfingen uns die Bewohner des Planeten.

Der Größte, Dickste und Komischste war wohl der Chef. Er hatte Trichter-Ohren, die seitlich vom Kopf abstanden. Seine Augen waren richtig putzig, kleine Knopfaugen. Die Nase ähnelte einer Schweinsnase, der Hals war ein einziger kleiner, dünner Stock. Seine Hände waren wie Froschhände, die Arme dick und rund. Sein Bauch wölbte sich wie ein Kuheuter. Er hatte Füße wie Taucherflossen. Nach einer Weile sagte er etwas. Es hörte sich so an wie: "Billi baddo ronta bekita sontorie elemenarisim Baddolinn sirotomachoz?" Anna-Rita schubste mich an an. Ich verstand sofort. Schnell holte ich das Übersetzungsgerät heraus und sprach ins Mikrofon. Ich fragte ihn, ob er es wiederholen könnte. Aber er schaute uns nur verdutzt an. Wieder fragte ich, doch er sagte nichts. Plötzlich benachrichtigte uns der Pilot des Raumschiffes, dass wir die Batterien vergessen hatten. Da war alles klar. Wir verabschiedeten uns und gingen zum Raumschiff. Da sagte Lars: "Wenn wir das nächste Mal wieder kommen, vergessen wir die Batterien bestimmt nicht."

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 24. Juli 2009:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel