Abgehängtes Akt-Bild in VHS-Ausstellung

Ich war über die dargestellten Vorgänge erschüttert

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Nach einem Protest der Künstlerin vor ...Stelle in der VHS wieder aufzuhängen.   | Foto: Regina Ballon
Nach einem Protest der Künstlerin vor dem Abhängen des Bildes (Foto) bot die Volkshochschule an, es an anderer Stelle in der VHS wieder aufzuhängen. Foto: Regina Ballon
Zum Bericht "Aktbild in VHS löst Zensur-Diskussion aus" (BZ vom 26. November).
Nach der Lektüre des Artikels machte ich mich auf den Weg zur Volkshochschule, weil ich über die dargestellten Vorgänge erschüttert war.

Zwei Wünsche hatte ich: Ich wollte das Bild der Künstlerin María Gutiérrez sehen. Ich wollte erfahren, welcher Kunstbegriff Frau Dr. Schlager leitet, wenn sie die Darstellung eines entspannten weiblichen Körpers im Wasser als Angriff auf ältere oder geflüchtete Menschen empfindet und welche Schlussfolgerungen sie daraus zieht.

Bei meinem persönlichen Besuch in der VHS konnte ich weder das Bild sehen ("ist ja weg") noch eine verantwortliche Person sprechen. Ich gehöre zur Personengruppe der älteren Frauen (70 Jahre alt), die hier – übergriffig und gegen meinen erklärten Willen – geschützt werden soll. Nein! Gerade weil die VHS gesellschaftlich so wichtig ist, muss sie Vorreiterin in Toleranz sein und Werte wie die Freiheit der Kunst bedingungslos verteidigen.

Sonst adressiert sie mich nicht mehr.
Schlagworte: María Gutiérrez
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