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Zischup-Interview

"Ich wollte nach der Schule etwas Praktisches machen"

Benjamin Müller, Klasse W8a, Verbundschule

Von Benjamin Müller, Klasse W8a, Verbundschule (Denzlingen)

Fr, 05. Juni 2020 um 09:13 Uhr

Schülertexte

Benjamin Müller aus der Klasse W8a der Verbundschule Denzlingen hat seine Schwester Sandra interviewt. Sie ist 19 Jahre alt und macht gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Uniklinik Freiburg.

So geht Laborarbeit.   | Foto: Uwe Anspach (dpa)
So geht Laborarbeit. Foto: Uwe Anspach (dpa)
Zischup: Wie kamst du auf die Idee ein FSJ zu machen?
Sandra: Ich wollt nach der Schule etwas Praktisches machen und da bot sich ein FSJ gut an.
Zischup: Was machst du in deinem FSJ?
Sandra: Ich arbeite in einem Labor mit Ärzten, Doktoren und Studenten, die ihre Doktorarbeit über verschieden Themen schreiben und dabei Experimente durchführen, die ich vorbereite.
Zischup: Mit wem arbeitest du zusammen?
Sandra: In meinem Forscherteam sind vier Forscher. Der Leiter ist ein Professor, weiter gibt es zwei Doktoren, ein Student und ein Master Student.

Zischup: Wie sieht dein Arbeitstag aus?
Sandra: Um neun Uhr morgens fang ich an. Ich muss verschiedene Experimente vorbereiten, schauen, ob wir genug Materialen haben, das Labor aufräumen und so weiter. Um vier Uhr bin ich fertig.
Zischup: Wie viel verdienst du während des FSJ?
Sandra: Ich bekomme meinen Lohn vom FSJ-Träger. Der Lohn beträgt 494 Euro pro Monat.
Zischup: Wem würdest du ein FSJ empfehlen?
Sandra: Jeder Personen, die sich noch nicht sicher ist, was sie machen möchte nach der Schule.


Zischup:
Was sagst du als Uni-Mitarbeiterin zum Coronavirus?
Sandra:
Die Vorsichtsmaßnahmen, die von der Regierung und der Klinken zu Beginn der Krise getroffen wurden, sind sehr gut zur Eindämmung des Virus. Wir haben sehr viele Notfallpläne und Strategien, um mit dem Virus umzugehen. Was ich nicht gut finde, ist die Panik, die durch die Medien verursacht wird. Die Menschen steigen sich in etwas rein, obwohl es nicht ganz so dramatisch ist. Es gibt so viele andere Krankheiten, die schlimmer und viel verbreiteter sind. Es ist verständlich, dass die Menschen Angst haben. Aber dies ist kein Grund Hamstereinkäufe zu betreiben, Desinfektionsmittel und Mundschutz leer zu kaufen oder auf unsere asiatischen Mitmenschen loszugehen.
Zischup: Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, für das ausführliche Interview.

Ressort: Schülertexte

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