Im Auftrag des Friedens unterwegs
Auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werks erzählt ein Zeitzeuge vor Denzlinger Schülern aus seiner Zeit in Konzentrationslagern.
DENZLINGEN. Es herrscht Schweigen im Klassenzimmer der Realschule am Mauracher Berg in Denzlingen. Wo sonst aufgeregtes Geplauder zwischen den Tischreihen herrscht, blicken nun aufmerksame 16-jährige Augenpaare nach vorne. Dort steht etwas gebeugt ein Mann. Man sieht ihm die 88 Lebensjahre an. Er spricht gebrochen Deutsch, entschuldigt sich dafür und für seine schlechten Ohren. Und schmunzelt dabei wie ein junger Mann.
Jacek Zieliniewicz hat viel erlebt in seinem Leben, er hat studiert, jahrelang gearbeitet, hat zahlreiche Kinder, Enkel und Urenkel; er reist viel – trotz seines hohen Alters. So kam er auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werks auch nach Denzlingen. Denn ...