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Zischup-Interview

"Im Groove Lab kann man länger lernen"

  • Louisa Wacker, Klasse R9C, Geroldsecker Bildungszentrum (Seelbach)

  • Mo, 03. Juni 2019, 00:00 Uhr
    Schülertexte

An der Musikschule in Lahr gibt es das Groove Lab. Ben Schüssele und Paul Broßmer gehen dort regelmäßig hin. Im Interview mit Louisa Wacker aus der Klasse R9C des Geroldsecker Bildungszentrums in Seelbach erzählen sie, warum.

Zischup: Seit wann seid ihr im Groove Lab und welches Instrument spielt ihr?
Schüssele: Seit es das Groove Lab gibt, bin ich dabei. Angefangen hat das 2016 nach den Sommerferien. Davor habe ich im Einzelunterricht Bass gelernt und bin hier vor einem Jahr wieder auf Gitarre umgestiegen.
Broßmer: Ben und ich sind mit ein paar andern die Urschüler.
Zischup: Warum Groove Lab und kein Einzelunterricht?
Schüssele: Weil man im Groove Lab einfach länger lernen kann, und im Einzelunterricht wird man zwar gebeten zu Hause zu üben, macht das aber nicht: Und hier im Groove Lab setzt man sich wirklich hin und übt. Außerdem macht Einzelunterricht nicht wirklich Spaß, man braucht lange bis alles gerichtet ist und bis man dann wirklich am Musizieren ist, ist nur noch eine halb bis viertel Stunde übrig. So kommt man insgesamt nicht weiter.

Broßmer: Im Groove Lab kann man so lange bleiben, wie man will, und so oft kommen, wie man will. Hier kann man Schlagzeug spielen, Bass spielen, Gitarre spielen, Ukulele spielen. Es ist abwechslungsreich und es macht Spaß, es gefällt uns einfach.

Zischup: Wie oft und wie lange übt ihr?
Schüssele: Zuhause täglich eine bis eineinhalb Stunden, meistens übe ich aber hier dienstags von halb drei Uhr bis fünf Uhr und dann nochmal von sechs Uhr bis sieben Uhr und am Donnerstag bin ich nochmal von zwei Uhr bis um sechs Uhr da.
Broßmer: Ich versuche zuhause täglich zu üben, aber das ist dann nicht wirklich Üben, sondern Spielen. Und im Groove Lab bin ich immer eine Stunde plus eine Stunde Bandprobe, also zwei Stunden.
Zischup: Wie übt ihr? Mit dem Ipad oder mit Noten?
Schüssele: Mit dem Ipad.
Broßmer: Ohne Noten. Ich habe ein gutes Gehör und höre die Akkorde raus.
Zischup: Wie ist es, in einer Band zu spielen?
Schüssele: Super, vor allem bei Auftritten. Es ist schön, mit verrückten Menschen zusammen zu arbeiten, das macht es toll.
Broßmer: Mir macht es Spaß, in der Gruppe zu spielen.

Zischup: Wie bereitet ihr euch auf einen Auftritt vor?
Schüssele: Wir haben im Groove Lab Bandproben und manchmal auf der Bühne noch Proben. Die Lieder, die wir in der Bandprobe geschafft haben, spielen wir dann.
Broßmer: Bandproben sind einmal die Woche.
Zischup: Wie war das Gefühl bei eurem ersten Auftritt?
Schüssele: Davor ist man schön nervös, aber währenddessen war das Gefühl total super und danach war es auch total super.
Broßmer: Davor war ich nervös, aber während des Auftritts spielt man einfach und denkt sich, ist doch super. Nach dem Auftritt freut man sich, dass man es geschafft hat.
Zischup: Aus welchen Gründen würdet ihr das Groove Lab weiterempfehlen?"
Schüssele: Weil es geil ist, man lernt neue Menschen kennen: Und das Gefühl, ich habe richtig Lust Musik zu machen, findet man im Einzelunterricht eher seltener. Hier sind die Leute da, weil sie wirklich motiviert sind.
Broßmer: Man kann Freunde treffen. Wir machen das freiwillig.

Ressort: Schülertexte

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