Der Iran beharrt auf seinem Recht der friedlichen Nutzung der Atomenergie. Viele westliche Staaten befürchten jedoch, dass der Iran dabei ist, Nuklearwaffen herzustellen. Insbesondere Israel fühlt sich, da es in unmittelbarer Nähe liegt, bedroht. Deborah Bühler sprach darüber mit einem Israeli.
Iranische Geistliche schauen auf die erste vom Iran modifizierte Kurzstreckenrakete. Der Iran soll der Atomenergiebehörde IAEA Zugang zur Militäranlage Parchin gewähren. Foto: dpa
Zu der aktuellen Situation, insbesondere zur Frage, ob die Lage in Israel sicher sei, konnte ich einen in Israel lebenden Familienvater befragen, dessen Name mir bekannt ist, den ich aber zu seinem Schutz nicht nennen möchte. Er meint, dass Israel ohne die Unterstützung der USA den Iran nicht angreifen wird. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass man sich nie sicher sein könne. Da das Ganze schon so lange andauere, würden die Leute beginnen, des Themas müde zu werden. Seiner Ansicht nach ist der israelische Druck in dem Sinn gut, dass er den westlichen Staaten hilft, die Sanktionen zu verschärfen. Abschließend meint er, dass die Situation in Israel eigentlich wie immer sei: Von außen betrachtet wirke es oft schlimmer, als es dann tatsächlich sei.
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