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BZ-Interview zu Rechtsradikalismus

"Im Westen hat man viel tiefer gebuddelt"

Annemarie Rösch
  • Mi, 12. September 2018, 20:30 Uhr
    Deutschland

BZ-Plus Rechtsextremismus-Experte Bernd Wagner von der Aussteigerinitiative Exit zeigt die Wurzeln der rechten Radikalisierung im Osten Deutschlands auf.

Kundgebung der rechten Szene am 27. August 2018 in  Chemnitz  | Foto: DPA
Kundgebung der rechten Szene am 27. August 2018 in Chemnitz Foto: DPA
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Nach tödlichen Auseinandersetzungen mit Asylbewerbern in Chemnitz und in Köthen marschierten mehrfach Neonazis auf, riefen Parolen wie "Nationaler Sozialismus, jetzt, jetzt, jetzt!" Annemarie Rösch wollte von dem Rechtsextremismus-Experten Bernd Wagner wissen, warum es diesen Kreisen so leicht gelingt, Tötungsdelikte zu instrumentalisieren.

BZ: Herr Wagner, Sie bemühen sich, Rechtsradikale aus der Szene zu holen. Hat Ihre Strategie angesichts der Bilder von Chemnitz und Köthen versagt?
Wagner: Als wir mit dem Aussteigerinitiative Exit anfingen, war das nicht aus der Luft gegriffen. Ich hatte schon als Kriminalpolizist in der DDR mit Rechtsradikalen zu tun. Die Strukturen blieben in der BRD bestehen. Allerdings haben Politiker und Behörden jahrelang kein Programm gehabt im ...

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