Nach 40 Jahren im Verborgenen wird Teherans bedeutende Sammlung westlicher Gegenwartskunst erstmals gezeigt – in Berlin.
Majid Mollanoroozis Augen leuchten. "Vom ersten Tag an war das mein wichtigstes Ziel", schmunzelt er. Seit Frühjahr 2014 steht der füllige 50-Jährige an der Spitze des Teheraner Museums für Gegenwartskunst, welches 1977 noch kurz vor der Islamischen Revolution eingeweiht worden war. Seitdem lagern in den Katakomben des Hauses einzigartige Kunstschätze, die alle politischen Wirren schadlos überstanden. Und so besitzt der Iran heute die wohl ...