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Leben mit Behinderung

In Berlin lernt ein Querschnittgelähmter wieder Schwimmen – auch mit Hilfe von Stromstößen

  • Niclas Seydack

  • Mo, 29. April 2019, 22:00 Uhr
    Panorama

BZ-Plus Finden Sie sich damit ab, dann kommen Sie besser klar im Leben – das hörte Hanno Voigt. Er fand sich mit seiner Lähmung ab. Dann traf er auf zwei junge Forscher.

Hanno Voigt beim Training   | Foto: Kitty Kleist-Heinrich (Der Tagesspiegel)
Hanno Voigt beim Training Foto: Kitty Kleist-Heinrich (Der Tagesspiegel)
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Bevor in der Schwimmhalle des Berliner Unfallkrankenhauses etwas geschieht, von dem Mediziner auf der ganzen Welt lange sagten, es sei unmöglich, drückt sich Hanno Voigt aus seinem Rollstuhl. Er schließt die Augen, wuchtet sich in den Plastikstuhl eines Patientenlifts, der ihn gleich vom Beckenrand über die Wasseroberfläche heben wird. Die Sonne strahlt durch die bodentiefen Fenster hinein.
Constantin Wiesener, ein Elektroingenieur, der an der Technischen Universität Berlin forscht, drückt Voigt, 57, je zwei Elektroden auf die Oberschenkel und noch eine auf den Rücken, auf die Wirbelsäule. Er nimmt aus einer Tasche ein paar Kabel und verdrahtet Voigt. Der will noch kurz ein T-Shirt überstreifen: "Ich seh’ sonst so bedrohlich aus", sagt er. "Wie ein Cyborg." Wiesener, der Forscher, und Voigt, der Gelähmte, wollen zeigen, dass sie Beine wieder bewegen können, die jahrzehntelang unbeweglich waren. Eine ...

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