Angehörige müssen draußen warten. Das soll den Ablauf in der Notaufnahme erleichtern und mehr Privatsphäre schaffen. Doch der Betrieb läuft noch nicht rund, Patienten sind irritiert.
Die Schilderungen klingen dramatisch: Alte oder traumatisierte Menschen, die in der Notaufnahme (ZNA) der Kreiskliniken auf die weitere Behandlung warten – allein gelassen, im Extremfall stundenlang, da Angehörige sie nicht mehr begleiten dürfen. Seit dem Umbau der ZNA Ende 2019 kursieren solche Berichte. Tatsächlich haben die Kliniken darüber Abläufe umorganisiert und erlauben ...