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"In der Kamera saß tatsächlich eine Spinne"

BZ-Extra Redaktion

Von

Fr, 28. November 2014

Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Andreas Diringer, Fotomechaniker.

Andreas Diringer   | Foto: Privat
Andreas Diringer Foto: Privat

Zisch-Reporterin Zoe Thoma aus der Klasse 4a der Schneeburgschule in Freiburg-St. Georgen hat den Fotomechaniker Andreas Diringer interviewt. Er betreibt einen Fotoladen in der Belfortstraße in Freiburg.

Zisch: Was macht man eigentlich in Ihren Beruf?
Diringer: Ich bin ausgebildeter Feinmechaniker, aber arbeite als Fotomechaniker und repariere alte Fotokameras.
Zisch: Was unterscheidet einen Feinmechaniker von einem Fotomechaniker?
Diringer: Ein Feinmechaniker baut die Einzelteile eines Gerätes und ein Fotomechaniker repariert Kameras.
Zisch: Wie funktioniert eine alte Kamera?
Diringer: Eine alte funktioniert meist mechanisch und mit einem Film, der belichtet wird, im Gegensatz zu einer neueren Kamera, die elektronisch und mit einer Chipkarte Fotos macht. Die alten Kameras nennt man analog, die neuen nennt man digital.
Zisch: Wie lange muss man denn ausgebildet werden, wenn man so was wie Sie werden will?
Diringer: Man muss eine dreieinhalb-jährige Ausbildung machen, wenn man Feinmechaniker werden will, und wenn man Fotomechaniker werden will, muss man sich das selbst beibringen.
Zisch: Ist Ihre Arbeit sehr anstrengend und kompliziert?
Diringer: Sie ist sehr kompliziert, man muss gute Augen haben und mit kleinen Sachen arbeiten können.
Zisch: Ist Ihnen bei Ihrer Arbeit schon mal etwas sehr Lustiges passiert?
Diringer: Ja, einmal kam ein Mann zu mir, weil seine Kamera nicht funktionierte. In ihr saß eine Spinne und spann ein Netz.

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 28. November 2014:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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