Seit 2008 ist die Zahl der Unfallfluchten in Freiburg um fast 28 Prozent angestiegen – auch, weil es insgesamt mehr Unfälle gibt. Nur in einem Drittel der Fälle werden die entstandenen Sachschäden aufgeklärt. Dennoch weiß die Polizei, wo Autofahrer besonders häufig zu Tätern werden.
Wer an seinem geparkten Auto böse Schrammen entdeckt, aber keinen Schuldigen dafür, der sollte bei der Polizei wegen Unfallflucht Anzeige erstatten. Foto: Roland Weihrauch
Es war wohl einer der spektakulärsten Fälle im Raum Freiburg in den vergangenen Jahren: Ein Polizist war im August 2014 privat auf einer Party. Betrunken stieg er danach ins Auto. Auf der A 5 bei Freiburg verursachte er einen Unfall, bei dem ein Motorradfahrer tödlich verletzt wurde. Statt sofort Hilfe zu leisten, flüchtete der Polizist. Wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung und anschließender Unfallflucht wurde er später vom Freiburger Amtsgericht zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Die meisten Fälle von Unfallflucht sind allerdings weniger dramatisch. Laura Riske von der Pressestelle des ...
Seit 2008 ist die Zahl der Unfallfluchten in Freiburg um fast 28 Prozent angestiegen – auch, weil es insgesamt mehr Unfälle gibt. Nur in einem Drittel der Fälle werden die entstandenen Sachschäden aufgeklärt. Dennoch weiß die Polizei, wo Autofahrer besonders häufig zu Tätern werden.
