Organischer Dünger statt Chemie, Metro statt Auto, Solarenergie statt Kohlestrom – ein Besuch bei Umwelt- und Klimaschutzprojekten in Indien.
Die Sonne knallt schon am frühen Morgen vom Himmel. Porakath steht auf seinem Feld und begutachtet die Bohnensträucher, Chili- und Korianderpflanzen sowie Okras. Der Bauer ist zufrieden. "20.000 Rupien nehme ich heute im Monat ein, früher waren es nur 15.000". Fast 250 statt 180 Euro. Für indische Verhältnisse ist das ein ansehnliches Einkommen.
Früher setzte er auf seinen Feldern in Kodalipura, einem Dorf rund 40 Kilometer südlich von Bangalore, chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel ein. "Oft hatte ich Kopfschmerzen", erinnert sich Porakath. Dann hörte er, dass andere Bauern auf organischen ...