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Indianer entführen Rote Rose

  • Latesha Herbstritt &

  • Fr, 09. Juli 2010
    Zisch-Texte

Eine Fantasiegeschichte.

An einem schönen Sommertag saß der alte Häuptling da und starte in den Himmel. Er wartete auf seine Tochter Rote Rose. Sie hieß so, weil sie als erstes eine Rote Rose in der Hand hielt.

Rote Rose war Beeren pflücken. Die Sonne verschwand schon hinter dem Horizont und Rote Rose war immer noch nicht da. Feuer Stern hörte, das Rote Rose nicht zurückgekommen war. Er fragte den Häuptling: "Soll ich, Feuer Stern, nach ihr suchen?" Der Häuptling überlegte und antwortete: "Ja, aber warte, bis wir eine Spur haben."

Feuer Stern ging aus dem Zelt und fand einen Brief mit einer solch wunderbaren Schrift, die nur von Rote Rose sein konnte. Auf dem Brief entschlüsselte er die verschiedensten Zeichen. Sie bedeuteten, dass ein anderer Indianerstamm sie hinter den Bergen, draußen am Wald, in der Nähe des Flusses gefangen hielt. Es gab kein Essen und kein wärmendes Feuer.

Feuer Stern rannte zum Häuptling und zeigte ihm den Brief. Der alte Häuptling schrie: "Trommel unsere Truppe zusammen und benutze den Brief als Karte." Alle Männer hörten das, stiegen auf ihre Pferde und nahmen ihren Pfeil und Bogen mit.

Nach drei Tagen kam Rote Rose mit zerrissenen Kleidern zurück Ihr Vater, der alte Häuptling, fragte: "Wo warst du so lange?" "Ich war bei den Plattfußindianern gefangen", erzählte sie. Nach weiteren drei Tagen kamen alle Männer zurück. Sie erklärten traurig: "Wir haben sie nicht gefunden." Doch plötzlich entdeckten sie Rote Rose und freuten sich sehr. Sie erzählten sich, was sie erlebt hatten. Feuer Stern und Rote Rose heirateten und bekamen zwei Kinder. Diese hießen Feuer Rose und Roter Stern.

Ressort: Zisch-Texte

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