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"Das war alles reiner Zufall"

  • Ulrich Janßen

  • Do, 18. April 2019
    Südwest

Ein Informatiker hat Zweifel an den Ergebnissen des berühmten Tübinger Hirnforschers Niels Birbaumer / Die Universität prüft seit Januar die Vorwürfe.

Der Tübinger Hirnforscher Niels Birbaumer   | Foto: dpa
Der Tübinger Hirnforscher Niels Birbaumer Foto: dpa

TÜBINGEN. Martin Spüler hat Ungewöhnliches gewagt: Der junge Tübinger Informatiker hat Niels Birbaumer, einen weltweit anerkannten Hirnforscher, Leibniz-Preisträger und Verfasser von mehr als 600 Aufsätzen, öffentlich wegen wissenschaftlicher Fehler kritisiert. Manche sehen nun sogar das Renommee der gesamten Exzellenzuniversität Tübingen in Gefahr.

Spülers Vorwurf an den bereits emeritierten, 74 Jahre alten klinischen Psychologen Birbaumer: Dessen Behauptung, er könne mit ALS-Patienten kommunizieren, deren Nervensystem so stark geschädigt ist, dass sie als "komplett eingeschlossene" Personen gelten, sei durch Daten nicht belegbar. Spüler äußerte seine Zweifel zuerst im Fachmagazin PLOS Biology, später in der Süddeutschen Zeitung, die die Auseinandersetzung als Kampf "David gegen Goliath" sieht.
Spüler war noch Student, als er Niels Birbaumer ...

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