Ist es toll, Chef zu sein?

ZISCH-INTERVIEW mit Mathias Heck von der Firma Will Reisen.

Zisch-Reporterin Annika mit Mathias Heck | Foto: privat — Zisch-Reporterin Annika mit Mathias Heck Foto: privat

Mathias Heck ist Geschäftsführer der Müllheimer Firma Will Reisen, die rund 2500 Schüler befördert. Das Unternehmen war zu Beginn des Jahres von Streiks betroffen. Zisch-Reporterin Annika Fichtlscherer aus der Klasse 4 a der Brunwart-von-Augheim-Schule in Auggen stellte Mathias Heck dazu und zu seinem Posten als Chef ein paar Fragen.

Zisch: Wie lange sind Sie schon Chef der Firma Will?
Mathias Heck: Seit 2006, also seit sechs Jahren.

Zisch: Ist es toll, Chef zu sein?
Heck: Mir macht es Spaß.

Zisch: Gibt es auch Sachen, die nicht so toll sind, wenn man Chef einer Firma ist?
Heck: Die gibt es auch, wenn zum Beispiel verschiedene Arbeitsabläufe nicht so funktionieren, wie man sich das vorstellt.

Zisch: Wie viele Busse haben Sie und wie viele Sitze sind in einem Bus?
Heck: Wir haben 32 Busse. Der kleinste Bus hat neun Sitze und der größte 98.
Zisch: Wie schafft man es, dass alle Schüler aus allen Dörfern pünktlich in der Schule ankommen?
Heck: Wir fahren mit sehr vielen Fahrzeugen und hoffen, dass alle pünktlich sind. Dann schaffen wir es auch rechtzeitig anzukommen.

Zisch: Was machen Sie, wenn die Busfahrer streiken?
Heck: Dann kann ich nicht sehr viel machen. Streik ist ein Grundrecht. Ich kann versuchen, die Schulen und Schüler zu informieren, damit sie wissen, dass kein Bus fährt.

Zisch: Wollen die anderen Busfahrer, die nicht streiken, eigentlich nicht soviel Geld?
Heck: Natürlich möchte jeder immer so viel Geld wie möglich bekommen, streiken tun aber nur die, die in der Gewerkschaft sind.

Zisch: Wer hat Sie in letzter Zeit eigentlich alles interviewt?
Heck: Ich bin bereits von Radio Regenbogen, von Baden FM und auch von der Badischen Zeitung interviewt worden.

Ressort: Zisch-Texte